Paartherapie

 

Anfang vom Ende oder letzte Rettung?

Eine Paartherapie machen - das kann vielen unangenehm sein. Mancher tut sich schwer, einer dritten Person von so intimen Problemen oder Sorgen zu erzählen.

Aber was leistet so eine Therapie? Ist es der Anfang vom Ende oder kann eine Paartherapie die Beziehung retten? Diese Frage stellen sich bestimmt einige.

Weder noch!

Aber ich als Therapeutin, als neutrale, zuhörende und vor allem nicht verstrickte Person kann euch als Paar zum Zuhören bringen. Somit kann ich euch helfen eingefahrene Muster aufzulösen oder Missverständnisse aufzuklären. 

 

Wann sollte also eine Paartherapie aufgesucht werden?

  • Ziele oder Pläne für die Zukunft gehen weit auseinander
  • wichtige Wünsche werden nicht angesprochen und/oder erfüllt
  • es gibt kaum noch gemeinsame Interessen
  • sexuelles Unbefriedigt sein von einem/beiden PartnerInnen
  • verlorenes Vertrauen
  • Eingehen einer Außenbeziehung ("fremdgehen") 
  • Gefühl nicht verstanden oder wertgeschätzt zu werden
  • fehlende Unterstützung
  • Entwicklung von psychosomatischen Symptomen bei einem/einer oder beiden PartnerInnen

 

Was erwartet Euch bei mir?

Zuerst sprecht Ihr mit mir als neutraler Person gemeinsam über Eure Beziehung. Vieles lässt sich schon im ersten Kennenlern-Gespräch klären. Danach gibt es mehrere Möglichkeiten. Ob spezielle Übungen, "Hausaufgaben", gemeinsame Gespräche Einzel- oder Paarsitzungen. Das kann von Paar zu Paar ganz unterschiedlich sein!

 

 

 

 

Sexualtherapie

 

Sexualität hat viele Seiten: biologische, gesellschaftliche, individuelle, partnerschaftliche, positive und problematische!

In der Sexualität drückt sich die individuelle Geschichte als Frau oder Mann, die Erfahrung eines Menschen mit seiner Weiblichkeit oder Männlichkeit aus. 

Meist treten bei sexuellen Problemen die individuellen, partnerschaftlichen und gesellschaftlichen Seiten der Sexualität gleichzeitig miteinander auf. Dies können zum Beispiel individuelle Probleme wie Selbstunsicherheit sein, welche dann auch Beziehungsprobleme auslösen können.

Auch die individuelle Lebensgeschichte oder ungünstige sexuelle Erfahrungen können sexuelle Probleme begünstigen. 

 

Wann sollte eine Sexualtherapie aufgesucht werden

  • Lust-, Erektions-, Orgasmusprobleme treten auf
  • Sexualität im Alter
  • Fragen zu den Themen Transsexualität, Homosexualität, Asexualität, Questioning (Sexualedukation)
  • Erfahrung mit sexueller Gewalt
  • uvm.

 

Was erwartet Dich bei mir?

Ich helfe bei der Bewältigung der speziellen sexuellen Probleme Vorschläge für Verhaltensänderungen zu erarbeiten und zeige Wege auf, wie sie geübt und durchgeführt werden können.

Mein Vorgehen stimme ich auf das spezifische Problem von meinen KlientInnen ab. Dies können beispielsweise Kommunikations- und Problemlöseverfahren, Körperübungen, Entspannungstechniken, Autogenes Training, Phantasieübungen oder kognitive Techniken sein.

 

 

 

 

 

 

Autogenes Training

 

Wörtlich übersetzt heißt autogenes Training "aus dem Selbst entstehendes Üben." Darin steckt auch das Grundprinzip. Autogenes Training ist eine Entspannungsmethode, die auf Autosuggestion – also Selbsteinfluss – basiert. Das bedeutet: Durch das wiederholte Vorsagen von Gedankenformeln werden Körper und Psyche insofern beeinflusst, als dass dadurch ein wirksamer Entspannungszustand entsteht. Stressbedingte Regulationsstörungen wie z. B. Einschlafstörungen können so vermindert bis aufgehoben werden. Autogenes Training wurde aus der Hypnose entwickelt. (meinmed.at)

 

Das Grundprinzip des Autogenen Trainings ist das Zusammenspiel von gedanklichen Vorstellungen und körperlichen Veränderungen. Es beruht auf der Beobachtung, dass im entspannten Zustand immer die gleichen körperlichen Phänomene eintreten:

  • Schwere - Wärme - Verlangsamung von Atmung und Herzschlag - ein wohlig warmes Gefühl im Bauchraum - eine kühle Stirn 

 

Wann kann autogenes Training angewandt werden?

  • Stressbewältigung
  • Konzentrationsstörungen
  • Prüfungsangst
  • Schlafstörungen
  • Soziale Probleme
  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Liebe und Sexualität (Loslassen lernen/können)

 

Wann sollte autogenes Training nicht angewandt werden?

  • Epilepsie/Krampfleiden, Schizophrenie, Psychosen
  • schwere Depressionen
  • PTBS